Am folgenden Beispiel möchten wir Ihnen eine Situation erläutern, in der wir die Sudokustrategie des Wolkenkratzers anwenden.
Die schwarzen Zahlen sind die ursprünglich vorgegebenen. Die blauen Zahlen haben wir durch die Anwendung einfacher oder auch
schon fortgeschrittener Techniken gefunden. Die kleinen Zahlen stehen für die noch verbleibenden Möglichkeiten, es sind die so genannten
Kandidaten. (Im vorliegenden Beispiele können diese bereits durch den Einsatz anderer, fortgeschrittener Techniken weiter reduziert worden sein.)
Beim Wolkenkratzer finden wir zwei parallele Reihen* (hier: orange eingefärbte Zeilen), die jeweils genau zweimal denselben Kandidaten aufweisen (hier: 1), wobei ein Kandidat der einen Reihe
mit einem Kandidaten der anderen Reihe auf gleicher Höhe liegt (hier: in Spalte I). Und innerhalb dieser Reihe (hier: Spalte I) gibt es keine weiteren dieser Kandidaten (hier: 1).
Eliminiert werden können nun die Kandidaten gleichen Werts, die im gemeinsamen Einflussbereich (hier: gelb) der beiden anderen liegen.
Lassen Sie uns dies einmal praktisch durchdenken: Entweder ist die 1 im Feld 2I oder die 1 im Feld 7I die richtige. Im ersteren Fall bewirken logische Verknüpfungen, dass dann die 1 in 7E
einzutragen wäre; im zweiten Fall wäre die 1 im Feld 2D richtig. In beiden Fällen kommt es zu den dargestellten Streichungen. (Ein großer Aufwand mit kleinem Nutzen – wie es typisch für
superschwere Sudokus ist.)